Etappenkarte aus

Vorbereitungen Schiff Crew Logbuch
25. August
Marina Wolfsbruch - Rheinsberg -
Marina Wolfsbruch -Mirow


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erste enge Brücke

Bei super Wetter und nach einem Frühstück mit frischen Brötchen und gutem Kaffeee (der Service an Bord ist perfekt) verlassen wir um 9.20 den Hafen.
Eigentlich sollte es gleich Richtung Müritz gehen, aber wie das so ist, die Konzentration auf die Steuerung des großen Schiffes aus dem Hafen läßt wenig Zeit zum Karte lesen und so fahren wir Richtung Rheinsberg.

Erst geht es durch den engen Hüttenkanal in den Tietzowsee, weiter durch den Jagowkanal in den Schlabornsee, hier inziniert unser Kapitän ein spontanes "Mann über Bord" Manöver, das Bernd souverän fährt. Unser Kapitän kommt über die Badeleiter, die sich als außgesprochen untauglich erweißt, an Bord.

Wieder wechseln sich Kanäle und Seen ab bis schließlich am Ende des Grienericksees Rheinsberg erreicht ist. Rheinsberg und das Rheinsberger Schloß haben sich seit 1994 (als wir das letzte Mal hier waren) fein herausgeputzt.
Wir haben gemeisam und ohne Probleme unser erstes Anlegemanöver vollbracht. Da wir heute Abend in Mirow anlegen wollen und ist unser Stadtrundgang viel zu kurz, es gäbe noch viel zu sehen in Rheinsberg.

Wir machen uns auf den Weg zurück bis zur Marina und dann weiter in Richtung Müritz. Marianne steuert mutig das Schiff nicht nur über den See, sondern fährt auch in den Kanal - solange bis der Kapitän eines Kursschiff fragt: "übsts Du oder bist du besoffen?". In den Kanälen ist die Geschwindigkeit auf 6 km/h begrenzt, vor der Durchfahrt sehr schmaler Brücken muß gehupt werden, das ist notwendig, um bei Gegenverkehr überhastete Manöver zu vermeiden. Genau dazu zwingt uns ein Mann in einem kleinen Motorboot. Er kommt uns durch eine Brücke mit hoher Geschwindigkeit entgegen und erreicht, daß unser Boot übersteuert wird und fast quer im Kanal steht, das kommentiert er mit lautem, blödem Lachen. So sind die Erfahrungen am ersten Tag, aber wir werden immer besser, die Schleusen in Canow und Diemitz passieren wir souverän. Bald genießen wir die langsame Fahrt durch die schöne Landschaft.

In Mirow finden wir direkt am Schloß bei der Werft Rieck einen Liegeplatz für 16 Euro + Strom + Duschmünzen. Die Sanitäranlagen sind einfach aber sauber und ordentlich.
Bei dem Rundgang durch die Stadt am Sonntag abends zeigt sich Mirow als ziemlich trostlose Stadt mit Schloß und Kirche.
Auch das Eis beim Italiener lädt uns nicht zum Wiederkommen ein.

das Schiff passte durch

Kaffeepause

jetzt wird es breiter

Rheinsberg

Schloss Rheinsberg

an den Kanälen

beim Schleusen

an den Kanälen