nach Genua und auf die Fähre nach Palermo
04. Juni
abends Ankunft in Palermo
1.Übernachtung in Selinunte
05. Juni
Rundfahrt:
Selinunte - Salemi - Segesta - Erice - Parco - Marsala
2.Übernachtung in Selinunte
06. Juni
Weiterfahrt über Agrigento
Übernachtung in Marina di Ragusa
07. Juni
Weiterfahrt über Noto - Syracusa
1.Übernachtung in Taormina
08. Juni
Rundfahrt:
Taormina - Catania - Ätna
2.Übernachtung in Taormina
09. Juni
ein Tag ohne Programm
3.Übernachtung in Taormina
10. Juni
Rundfahrt:
Taormina - CataniaEnna - Ätna Piazza Armerina
4.Übernachtung in Taormina
11. Juni
über Santo Stefano di Camastra - Cefalú -und Monreale
zur Fähre nach Genua
12. Juni
Überfahrt nach Genua
13. Juni
Rückreise
Heute hatten wir unseren einzigen freien Tag. Wir haben uns sehr darüber gefreut, denn die vielen Besichtigungstouren, das lange Fahren im Bus und vor allem das ständige auf die Uhr Schauen, um ja keinen Abfahrtermin zu verpassen, war anstrengend. Heute konnten wir ausschlafen und auf der sonnigen Terrasse das üppige Frühstücks-Büfett richtig genießen.
Schließlich zogen wir los, wir hatten uns vorgenommen, ein wenig mehr von Taormina zu sehen. Hatten wir gestern nur einen kleinen Überblick von dem Städtchen bekommen, so wollten wir es heute entdecken.
Vom Busbahnhof gingen wir nicht hinauf in die Stadt, sondern wanderten unterhalb des griechischen Theaters parallel zum Meer. Gleich hinter der ersten Biegung überraschten uns auf einem kahlen geteerten Parkplatz zwei buntbemalte sizilianische Karren mit geschmückten Pferden. Bisher hatten wir solche Wagen nur im Reiseführer gesehen, aber in Taormina gab es gestern ein Fest - leider hatte uns Antonio nichts davon erzählt - dafür sind wohl die bunten Wagen hergeschafft worden. Um Mitternacht soll über der Bucht ein großes Feuerwerk abgebrannt worden sein - das jedenfalls wurde uns beim Frühstück erzählt - wir haben es natürlich verschlafen.
Hinter der nächste Ecke gab es eine neue Überraschung, römische Grabnischen waren in die Stadtmauer eingelassen. Schließlich wurde der Fußweg breiter und wir kamen in einen sehr gepflegten Park, dem Stadtpark von Taormina. Zwischen exotischen Bäumen wurde hier von der kleinen englischen Gemeinde ein Englischer Garten angelegt. Zwischen der mediterranen Bepflanzung stehen merkwürdige Häuser, Backsteingebäude im victorianischen Stil, sie sollten laut Wikipedia zur Vogelbeobachtung gebaut worden sein. Schon 1920 wurde der Park für die Öffentlichkeit geöffnet, so konnten wir uns an den vielen spielenden Kindern, fröhlichen Jugendlichen und den Erwachsenen, die hier fernab vom touristischen Trubel ihren Freizeit verbrachten, erfreuen.
Langsam meldete sich ein leichter Hunger, oder war es doch nur die Lust auf Essen, in einem der reizenden Restaurants? Jedenfalls genossen wir unsere gegrillten Garnelen und den Weißwein. War es ein Fehler oder wollte der Kellner uns reinlegen? Jedenfalls sollte ich eine Abbuchung um 10 € mehr unterschreiben als auf der Rechnung stand - ich habe es bemerkt und bekam die 10 € erstattet.
Durch die unübersichtlichen schmalen Gässchen erreichten wir wieder die Porta Messina, hier kannten wir uns wieder aus und machten uns nun auf dem Weg durch die Hauptstraße mit ihren teuren Boutiquen und den interessanten Antiquitätengeschäften. Hier finden die finanzstarken Kunden, die in den exklusiven Hotels mit der herrlichen Aussicht auf das Meer, logieren, etwas für ihren Geschmack. Aber auch normale Schuh-, Klamotten- und Andenkenläden gibt es hier reichlich.
Der Corso Umberto endet am Domplatz, dem Zentrum der Altstadt mit ihren trutzigen Bauten.
Das treppauf treppab Laufen machte müde, also gingen wir auf dem kürzesten Wege zurück zum Busbahnhof. Wir hatten Glück, unser Bus fuhr sofort los.
Nach dem Abendbüfett hatten wir Zeit, auf unserem schönen Balkon den in Taormina erstandenen Wein zu genießen.