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Nach dem Frühstück fuhren wir mit einem Tuc-Tuc, das vor dem Hotel stand, zum Victory-Denkmal. Es liegt in einem viel befahrenen Kreisel. Wir hatten Mühe, hinüber zu kommen. Hineingehen durften wir auch nicht, es war rundherum abgesperrt. Weiter gingen wir durch eine gepflegte Anlage parallel zur Sothearos Straße Richtung Stadt. Weil viele Mönche durch den Park zu einem Kloster liefen, wurden wir auf Wat Bottum Waidii aufmerksam. Bevor wir weiter zur Silberpagode liefen, schauten wir in das Kloster. Einer der Mönche begleitete uns hinein - natürlich zogen wir die Schuhe aus. Leider war sein Englisch ungefähr so wie unser Kambodschanisch, aber wir haben nachgelesen, dass der Wat von König Ponyea Yat in dem buddhistischen Jahr 1986, also im westlichen Jahr 1442 gegründet wurde. Er wird von Touristen kaum besucht, aber Kambodschaner verehren ihn als eine der ältesten Pagoden in Kambodscha. Am Haupteingang steht ein Monster mit einem grünen Gesicht und einem großen Dolch.
Der Kaiserpalast schließt um 11 Uhr, leider waren wir etwas zu spät, aber um 14 Uhr wird er wieder geöffnet. So liefen wir erst einmal weiter auf der schönen Promenade am Fluss und schauten nur von dem prächtigen Pavillon auf den Palasteingang. Hinter dem Nationalmuseum liegt der Wat Ouma Lom. Er wurde 1443 gegründet, ist einer der wichtigsten Wats in Phnom Penh und der Sitz des kambodschanischen buddhistischen Patriarchen.
Nach einem Essen in einem der vielen westlich geprägten Restaurants an der Promenade gingen wir weiter zum Wat Phom. Er liegt auf einem Hügel. Nachdem wir Eintritt bezahlt hatten, konnten wir uns von dem regen buddhistischen Leben der Kambodschaner überzeugen. Es wurden Blumen gekauft, Teller mit Esswaren hergerichtet und Räucherstäbchen angezündet - alles, um die Götter wohl zu stimmen. An allen Altären hatten sich Familien versammelt, es wurde gegessen und laut geschwatzt - es war eben ein arbeitsfreier Sonntag - vielleicht auch ein besonderer Feiertag, das allerdings konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Um 14 Uhr waren wir zurück am Königspalast. Nach der strengen Eingangskontrolle musste Brigitte ein T-Shirt erstehen, ein Tuch hatte nicht gereicht, um ihre Oberarme zu bedecken. Die Bauten des Palastes übertrafen an Prunk und Glanz alles, was wir bis jetzt in Phnom Penh gesehen hatten. Jedenfalls fiel uns dann auf unserem Weg zurück zum Hotel der Unterschied zum normalen Leben besonders auf. .